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   OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12   

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OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12 (https://dejure.org/2014,35337)
OVG Bremen, Entscheidung vom 23.09.2014 - 1 A 45/12 (https://dejure.org/2014,35337)
OVG Bremen, Entscheidung vom 23. September 2014 - 1 A 45/12 (https://dejure.org/2014,35337)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Oberverwaltungsgericht Bremen

    BremPolG § 15 Abs 1 Satz 1 Nr 1; BremPolG § 16 Abs 1; BremPolG § 16 Abs 3; GG Art 104 Abs 2;
    Rechtmäßigkeit eines sog. Ausnüchterungsgewahrsams - Ingewahrsamnahme; Ausnüchterungsgewahrsam; Richtervorbehalt; Bereitschaftsdienst

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 15.05.2002 - 2 BvR 2292/00

    Richtervorbehalt

    Auszug aus OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12
    Für den Staat folgt daraus die verfassungsrechtliche Verpflichtung, die Erreichbarkeit eines zuständigen Richters - jedenfalls zur Tageszeit - innerhalb und außerhalb der üblichen Dienstzeiten sicherzustellen (BVerfG Beschl. v. 15.05.2002 - 2 BvR 2292/00, BVerfGE 105, 239, 248; BVerfG Beschl. v. 10.12.2003 - 2 BvR 1481/01, NJW 2004, 1442).

    Dies bedeutet, dass die richterliche Entscheidung ohne jede Verzögerung, die sich nicht aus sachlichen Gründen rechtfertigen lässt, nachgeholt werden muss (BVerfG Beschl. v. 15.05.2002, a.a.O., S. 249).

    Die Verpflichtung, dem Richtervorbehalt als Grundrechtssicherung zu praktischer Wirksamkeit zu verhelfen, trifft den Staat insgesamt (vgl. BVerfG Beschl. v. 15.05.2002 - 2 BvR 2292/00, BVerfGE 105, 239, 248).

  • OVG Bremen, 10.01.2012 - 1 S 327/11

    Polizeiliche Ingewahrsamnahme; Rechtsweg für Überprüfung der Rechtmäßigkeit -

    Auszug aus OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12
    Auf die hiergegen gerichtete Beschwerde hat das Oberverwaltungsgericht Bremen - 1. Senat - mit Beschluss vom 10.01.2012 den Beschluss des Verwaltungsgerichts aufgehoben und dem Kläger Prozesskostenhilfe bewilligt (1 S 327/11, veröffentlicht NVwZ-RR 2012, 272; NordÖR 2012, 202).

    Hat die Polizei - wie hier - beim Amtsgericht die Bestätigung der Ingewahrsamnahme beantragt, bleibt das Amtsgericht auch für den nachträglichen Antrag des Betroffenen auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Maßnahme zuständig (Beschl. des Senats v. 10.01.2012 - 1 S 327/11, NVwZ-RR 2012, 272 unter Berufung auf Beschl. des Senats v. 20.12.1996, NVwZ-RR 1997, 474).

  • BVerfG, 10.02.1960 - 1 BvR 526/53

    Vormundschaft

    Auszug aus OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12
    An diese bundesverfassungsrechtliche Bindung, die auch der (Landes-)Gesetzgeber zu beachten hat (BVerfG Beschl. v. 10.02.1960 - 1 BvR 526/53, 1 BvR 29/58, BVerfGE 10, 302, 323), knüpft § 16 Abs. 1 BremPolG an.

    Insoweit stehen die formellen Gewährleistungen der Freiheit in Art. 104 GG mit der materiellen Freiheitsgarantie des Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG in unlöslichem Zusammenhang (BVerfG Beschl. v. 10.02.1960 - 1 BvR 526/53, 1 BvR 29/58, BVerfGE 10, 302, 322 f.).

  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12
    Soweit Richterinnen und Richter aufgrund eines ausdrücklich normierten Richtervorbehalts tätig werden, handeln die Gerichte zudem als öffentliche Gewalt im Sinne des Art. 19 Abs. 4 GG, der insoweit die anschließende gerichtliche Kontrolle der Maßnahme garantiert (BVerfG Beschl. v. 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02, BVerfGE 107, 395, 406 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 24.02.2014 - 11 LC 228/12

    Rechtmäßigkeit der polizeilichen Maßnahme als inzident zu prüfende Voraussetzung

    Auszug aus OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12
    Sie schließt entgegen der Ansicht des Verwaltungsgerichts die Überprüfung der Tätigkeit des Bereitschaftsrichters ein (vorausgesetzt etwa von Nds. OVG Urt. v. 24.02.2014 - 11 LC 228/12 - juris Rn. 37 ff.).
  • BVerfG, 29.07.2010 - 1 BvR 1634/04

    Versagung verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes gegen einen Kostenbescheid für

    Auszug aus OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12
    Eine solche Inzidentprüfung ist nicht deswegen ausgeschlossen, weil über die Rechtmäßigkeit der Freiheitsentziehung grds. - nach der Rechtsprechung des Senats - in der ordentlichen Gerichtsbarkeit zu entscheiden gewesen wäre (vgl. BVerfG Beschl. v. 29.07.2010 - 1 BvR 1634/04, NVwZ 2010, 1482).
  • BGH, 07.12.2010 - StB 21/10

    Freiheitsentziehung nach Landesrecht; Beschwerde; Rechtsbeschwerde; FEVG; FGG;

    Auszug aus OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12
    Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die fehlende Anpassung von § 16 Abs. 3 Satz 2 BremPolG an das FGG-ReformG (vgl. hierzu der von dem Kläger angeführte Beschluss des BGH vom 07.12.2010 - StB 21/10, NJW 2011, 690), die erst mit Gesetz vom 08.05.2012 (Brem.GBl. S. 160) erfolgte, sowie im Hinblick auf die vermeintliche grundsätzliche Ungeeignetheit des Polizeigewahrsams zum Zwecke der Ausnüchterung.
  • OVG Bremen, 20.12.1996 - 1 B 100/96

    Zulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs einer Fortsetzungsfeststellungsklage;

    Auszug aus OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12
    Hat die Polizei - wie hier - beim Amtsgericht die Bestätigung der Ingewahrsamnahme beantragt, bleibt das Amtsgericht auch für den nachträglichen Antrag des Betroffenen auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Maßnahme zuständig (Beschl. des Senats v. 10.01.2012 - 1 S 327/11, NVwZ-RR 2012, 272 unter Berufung auf Beschl. des Senats v. 20.12.1996, NVwZ-RR 1997, 474).
  • BVerfG, 30.10.1990 - 2 BvR 562/88

    Polizeigewahrsam

    Auszug aus OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12
    Insoweit ist von Bedeutung, ob - etwa in Anwendung des § 34 Abs. 2 FamFG - im Falle einer Vernehmungsunfähigkeit die persönliche Anhörung unterbleiben kann (vgl. hierzu Heinze in: Bork/Jacoby/Schwab, FamFG, Kommentar, 2. Aufl. 2013, § 420 FamFG Rn. 5 m.w.N. zum Meinungsstand; vgl. hierzu auch VGH Baden- Württemberg, a.a.O.) und welche Anforderungen der Richtervorbehalt des Art. 104 Abs. 2 GG an die Überzeugungsbildung des Richters stellt (vgl. hierzu BVerfG Beschl. v. 30.10.1990 - 2 BvR 562/88, BVerfGE 83, 24, 33 f.).
  • BVerfG, 10.12.2003 - 2 BvR 1481/02

    Zur Eilkompetenz der Staatsanwaltschaft für Durchsuchungsanordnungen zur

    Auszug aus OVG Bremen, 23.09.2014 - 1 A 45/12
    Für den Staat folgt daraus die verfassungsrechtliche Verpflichtung, die Erreichbarkeit eines zuständigen Richters - jedenfalls zur Tageszeit - innerhalb und außerhalb der üblichen Dienstzeiten sicherzustellen (BVerfG Beschl. v. 15.05.2002 - 2 BvR 2292/00, BVerfGE 105, 239, 248; BVerfG Beschl. v. 10.12.2003 - 2 BvR 1481/01, NJW 2004, 1442).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.01.2012 - 1 S 2963/11

    Ingewahrsamnahme einer hilflosen Person durch Bundespolizei; Richtervorbehalt

  • BVerfG, 19.01.2007 - 2 BvR 1206/04

    Einholung einer richterlichen Entscheidung bei Freiheitsentziehung

  • BVerfG, 27.02.2013 - 2 BvR 1872/10

    Anforderungen an die Verfahrensgestaltung bei Freiheitsentziehungen (Art 104 Abs

  • LG Hamburg, 09.03.2009 - 604 Qs 3/09

    Pflicht zur unverzüglichen Vorführung eines Beschuldigten nach der vorläufigen

  • OLG Oldenburg, 01.11.2004 - 13 W 79/04

    Grenzkontrolle bei einer Ausreise von Deutschland in die Niederlande;

  • BVerfG, 27.11.2002 - 2 BvR 1481/01
  • OLG Braunschweig, 05.03.2021 - 3 W 104/20

    Feststellung der Rechtswidrigkeit einer andauernden Ingewahrsamnahme;

    Auch in Fällen, in denen eine richterliche Anhörung aus tatsächlichen Gründen nicht möglich ist (etwa mangels Vernehmungsfähigkeit des Betroffenen), ist gleichwohl unverzüglich eine richterliche Entscheidung zu beantragen, die dann gegebenenfalls ohne vorherige Anhörung ergeht (vgl. OVG Bremen, Urteil vom 23. September 2014 - 1 A 45/12 -, NordÖR 2015, 175 [177 lit. c]; VGH Mannheim, Beschluss vom 10. Januar 2012 - 1 S 2963/11 -, NVwZ-RR 2012, S. 346 [347]; Waechter , in: BeckOK PolR Nds, 17. Edition, Stand 1. November 2020, § 19 NPOG, Rn. 25; Beckermann , in: Saipa u.a., NPOG, 27. EL, Stand: September 2020, § 19, Rn. 5; vgl. auch BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 15. Dezember 2020 - 1 BvR 2824/18 -, juris, Rn. 13 m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 11 N 59.16

    Keine Ausgabe einer Feinstaubplakette bei Austausch einer Windschutzscheibe durch

    Dies wirft die Frage auf, ob nach Außerkrafttreten des § 47a StVZO die während seiner Geltungsdauer anerkannten Werkstätten weiterhin zur Ausgabe der Feinstaubplaketten berechtigt sind, ob dies wegen der ersatzlosen Aufhebung der Vorschrift zu verneinen ist, oder ob § 4 Satz 1 der 35. BImSchV wegen eines offensichtlich versehentlichen Unterlassens der redaktionellen Anpassung der Vorschrift dahin zu verstehen ist, dass auch die nach Anlage VIIIc zur StVO anerkannten Kraftfahrzeugwerkstätten zur Ausgabe der Feinstaubplaketten berechtigt sind, wovon offenbar beide Beteiligten ausgehen (vgl. zur Auslegung von Verweisungsnormen bei Aufhebung oder Änderung der in Bezug genommenen Normen: VG Bremen, Urteil vom 27. Januar 2012 - 2 K 586/10 -, Rn. 42, juris; OVG Bremen, Urteil vom 23. September 2014 - 1 A 45/12 -, Rn. 59, juris; BGH, Beschluss vom 07. Dezember 2010 - StB 21/10 -, Rn. 7, juris; OLG Celle, Beschluss vom 14. September 2011 - 22 W 2/11 -, Rn. 10, juris).
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